- 13. Mai 2015 - Kurkuma ist eine Pflanzenart innerhalb der Gruppe der Ingwergewächse. Die Kurkumapflanze stammt aus Südostasien und ist im indischen Raum besonders verbreitet (indische Händler erkennt man oft an den Kurkuma gelb gefärbten Händen). Das Land am Ganges ist das größte Anbaugebiet der Erde und verwendet 80% der gesamten Welternte. Das Gewächs, das in den tropischen Gebieten die besten Bedingungen zum Gedeihen vorfindet, ist eine krautige Pflanze mit einer Höhe von bis zu 1 Meter. Am Ende ihrer Knollen entwickelt die Pflanze gelborange Rhizome. Das Rhizom ist dem Ingwer sehr ähnlich, besticht aber durch seine intensive gelbe Farbe. Diese Knollen werden getrocknet und frisch als natürliche Farbstoffe oder als Gewürz verwendet. Verantwortlich für die typische Kurkuma-Tönung sind die sogenannten Curcumis. Diese ätherischen Öle der Curcuma longa (Kurkuma) wirken verdauungsanregend, gallenbildend und entgiftend. ___ Heilgewürz mit Tradition Seit über 5000 Jahren bedienen sich die ayurvedische Küche und Medizin der kurativen Kräfte der Kurkuma. Als Pulver verarbeitet, ist dieser gelbe Ingwer eine der Hauptingredienzien von Curry. Unzählige asiatisch angehauchte Reis-, Gemüse- und Fleischgerichte werden mit Kurkuma gewürzt. Sie verleiht den Speisen nicht nur die unverkennbare gelbe Farbe, sondern auch einen mildbitteren Geschmack. In der westlichen Lebensmittelindustrie wird Kurkuma als Farbstoff in Senf, Curry-Pasten und Teigwaren eingesetzt. Außerdem gilt diese Gelbwurzel als preiswerter Ersatz für Safran. In der traditionellen indischen Küche wird Kurkuma vor allem wegen ihrer verdauungsaktivierenden und reinigenden Wirkung verwendet. In Zeiten, in denen sich Krankheitsbilder wie Krebs, Alzheimer oder Verdauungsbeschwerden zunehmend etablieren, schaut die Forschung immer mehr in Richtung alternative Heilansätze. In diesem Zusammenhang hat sich Kurkuma als vielversprechende Hilfe erwiesen. Fest steht, dass Kurkuma die Magensaftproduktion anregt, gallenbildend und-treibend ist. Das entlastet nicht nur die Galle selbst, sondern auch die Leber. Curcumin ist aber auch ein entzündungshemmender Stoff, der zur Linderung von Arthritis führen kann. Darüber hinaus verringert dieser gelbliche Farbstoff die Entwicklung der knochenabbauenden Osteoklasten und wird somit zum Hoffnungsträger bei der Bekämpfung von Osteoporose. Die antioxidativen und antiinflammatorischen Effekte der Kurkuma machen dieses Gewürz zum idealen Allzweckmittel, um Erkältungen, grippalen Infekten und Infektionen in den Atemwegen vorzubeugen. Da Kurkuma zudem auch noch entkrampfend wirkt, führt sie zu einer Verbesserung des Verdauungsprozesses. Blähungen, Sodbrennen und Verstopfungen gehen zurück und die Abspaltung der Nahrungsstoffe geht besser voran. Auch bei der Senkung des Cholesterinspiegels und des Blutzuckers verlassen sich seit vielen Jahrhunderten Menschen auf die Unterstützung der Kurkuma. Ein weitere Aspekt ist das Alzheimer in Indien sehr selten vor kommt, dies wird der Kraft von Kurkuma dessen Inhaltsstoff Curcumin zugeschrieben. Besser leben mit Gelbwurz Mit Kurkuma kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes "gesund kochen". Nicht ohne Grund wird sie in Indonesien als Allrounder zur Stärkung des Immunsystems genutzt. Besonders wirkungsvoll ist Kurkuma im heißen Zustand, sei es in einem Eintopf, Reisgericht, in einer Suppe oder einfach nur in heißem Wasser. Mehr Informationen zum Thema: http://www.kurkuma-wurzel.de/
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