Wassersprudler - Sodastream

Mai 2016

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Wassersprudler - Sodastream
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Wassersprudler - Sodastream

Wassersprudler sind Geräte, mit denen du dir Sprudelwasser in der eigenen Küche herstellen kannst. Seit den frühen 90er Jahren sind diese Geräte besonders in Deutschland äußerst populär geworden. Im Prinzip funktionieren Wassersprudler sehr einfach: Aus einer CO2-Patrone wird Kohlensäure in Leitungswasser geleitet, wodurch Sodawasser entsteht. Dieses kann danach zusätzlich noch mit Sirup gemischt werden, womit man sich zum Beispiel sein eigenes Cola erzeugen kann.
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Wie wird ein Wassersprudler bedient?
river-450
Die Bedienung erfolgt bei den meisten Geräten mechanisch. Das bedeutet, dass man selbst den Druckknopf auslösen muss, um die Kohlensäure einzuleiten. Je nach Druckstärke kann man somit selbst bestimmen, wie viel Kohlensäure das Wasser enthalten soll. Inzwischen gibt es jedoch auch elektronische
Wassersprudler im Handel, die den Sprudelvorgang automatisch durchführen und somit kinderleicht zu bedienen sind.
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Sodastream - Größte Herrsteller von Wassersprudlern
Der weltweit größte und bekannteste Hersteller von Wassersprudlern ist Sodastream. Dieses Unternehmen wurde 1991 von Peter Wiseburgh gegründet und hat seinen Sitz in der Nähe von Tel Aviv in Israel. Ursprünglich hieß das Unternehmen Soda-Club, aber nachdem es den älteren und schon seit Jahrzehnten erfolgreichen Konkurrenten Sodastream aufkaufte, übernahm es auch dessen Markennamen für alle Produkte. Erwähnenswert ist, dass Sodastream an der US Börse NASDAQ gelistet ist. Es wird gesagt, dass es 60% seines Umsatzes in Deutschland erwirtschaftet. In der Zukunft ist eine Expansion in Schwellenländer geplant. Kürzlich geriet das Unternehmen international in die Kritik, weil es unter anderem in den besetzten Gebieten im Westjordanland produzieren lässt.
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Wassersprudler - besser als PET-Flaschen
Die Popularität der Wassersprudler in Deutschland verwundert nicht, denn bekanntlich ist Deutschland nicht nur Fußballweltmeister sondern auch Weltmeister im Mineralwassertrinken: Pro Jahr trinkt ein durchschnittlicher Deutscher ungefähr 137 Liter Soda- und Mineralwasser. Zum Vergleich: Der Pro-Kopf Konsum von Bier liegt bei ungefähr 110 Litern pro Jahr in Deutschland. Ökologisch gesehen, ist die Liebe zum Sprudelwasser aufgrund der PET-Flaschen jedoch ein Wahnsinn. Trotz vieler Recyclingbemühungen landen die meisten Flaschen letztendlich im Restmüll. Das ist tragisch, da bei der Herrstellung von Plastikflaschen mehrere Liter Erdöl verbraucht werden und somit auch sehr viel CO2 in die Luft gestoßen wird. Hinzu kommt, dass Leitungswasser
das sauberste und am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland ist. Hierzulande Wasser aus der Flasche zu kaufen, ist daher ziemlich sinnlos.

Den Konsum von Sodawasser wird man uns Deutschen wohl nicht abgewöhnen können, schmeckt es für viele doch einfach besser als Wasser ohne Sprudel. Es ergibt jedoch viel Sinn, Sprudelwasser daheim aus  Leitungswasser zu erzeugen. Denn dieses selbstgemachte Sprudelwasser schmeckt genauso gut wie das Sodawasser aus dem Supermarkt, und schont darüberhinaus die Umwelt.

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